Das Tier ist keine Sache !!! Unterschreibt für Gesetzesänderung !!!

 Liebe Tierfreunde, Mitglieder und Besucher unserer Seite macht euch für die Tiere stark. Hier bekommt ihr die Möglichkeit.

Hier gehts zur Petition

Unser Tierheim ist kein Fundbüro und die Tiere sind keine Fundsachen. Ganze 6 Monate muss ein Fundtier (Fundsache) aufgehoben werden bis es Vermittelt (Verkauft) werden kann.

Mal ganz ehrlich wer sein Tier nach sechs Monaten nicht vermisst hat es auch nicht verdient. 

Lasst uns  dafür stehen das die Tiere mehr Rechte bekommen.

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

wir, Menschen die sich zum Wohlergehen von Tieren einsetzen (siehe Anlage Petition), wenden uns heute an Sie persönlich, um Ihnen unser Anliegen vorzutragen. Wir alle hoffen, dass Sie sich für eine zeitgemäße, gesetzlich korrigierte Grundlage mit bundesweiter Gültigkeit einsetzen. Es geht um das bereits bestehende Gesetz § 90 a, Tiere im BGB. Dieses Gesetz bezieht sich zwar im ersten Satz des § darauf, dass Tiere keine Sache sind. Im zweiten Satz des § ist festgehalten, dass Tiere durch besondere Gesetze geschützt werden. Im dritten Satz des § heisst es jedoch: Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist.

Wenn alle Tiere (Nutz- und Lasttiere, Haustiere, Zoologische Tiere, Mast- und Zuchttiere, Versuchs- und Labortiere, Transporttiere, wie auch Wildtiere zu Lande und im Wasser) keine Sache sind, wieso werden sie dann  auf der Basis des Sachgegenstandes in der Rechtssprechung abgehandelt und nicht auf der Basis von Lebewesen, mit einem Lebewesen gerechten und wirkungsvollen strafrechtlichen Katalog, wie er für alle anderen Lebewesen, wie den Menschen bereits Gültigkeit hat. Hier ist ein ganz offensichtlicher Widerspruch verankert worden.

Denn auch Tiere besitzen viele gleiche Eigenschaften wie Menschen (Emotionalität wie Liebe, Trauer, Angst, Leidempfinden, Freude, Tränen, Trost, Schmerz-, Hilfs-, sowie Schutzempfinden, selbst ein innerliches Gewissen bringen sie äußerlich zum Ausdruck.

Sie stellen uns ihre nützlichen, erleichternden, hilfreichen und sehr funktionellen Gaben zur Verfügung. Wir bedienen uns z.B.ihrer Hilfe als Spürhunde (Drogen, Fahndung, Bundeswehreinsatz und Polizeieinsatz usw.), als Therapie- und Assistenztiere, als Rettungstiere in ganz vielen Bereichen, Einsatztiere in Altenheimen und selbst in Kinderkrankenhäuser, Behindert_innen-Werkstätten oder Sport  und viele weitere Einsatzorte mehr.  Es gibt so viele Tierarten, die uns immer wieder in allen Situationen des Lebens unterstützen und auch ihr Leben für uns alle gegeben haben.

Wir haben Ihnen eine unterzeichnete Petition beigefügt, aus der Sie ersehen können, wie viele Menschen dies längst erkannt haben und auch durch ihre veränderte Haltung und Lebensweise demonstrativ darauf hinweisen. Sie alle bevorzugen eine zeitgemäße Lebensweise, in der es um ein nachhaltiges, artgerechtes, achtsames, wohlergehendes und einvernehmliches Zusammenleben zwischen Mensch, Tier und Natur/Umwelt geht.

Daher wäre es gerade jetzt, in dieser sich verändernden Umbruchzeit angebracht, diesem widersprüchlichen gesetzlichen Sachverhalt Einhalt zu gebieten und es richtig zu stellen.  Das wäre mehr als ein gerechter und wohlverdienter Schritt in eine zukunftsweisende Richtung mit einem richtigen Gesetz für alle Tiere. Vor allem würde hierdurch den vielen Menschen, Institutionen, Vereinen, Verbänden, Gemeinschaften usw., die sich jahrelang zum Wohle von Tieren engagiert, eingesetzt und gespendet haben, die wohlverdiente und anerkennde Wertschätzung für ihren unermütlichen Einsatz zum Ausdruck gebracht.

Im Bereich des Natur-, Umwelt- und Klimaschutzes sind wir schließlich auch auf einem besseren Weg angekommen und machen langsam Fortschritte, weil wir inzwischen begriffen haben, wie wichtig es für uns zum jetzigen und vor allem auch zukünftigen Lebenserhalt ist. Das benötigen wir aber auch für die Artenvielfalt unserer Tierwelt. Denn alles, was uns die Natur bietet, wie Pflanzen, Bäume, Gewässer, jegliche Tierarten, dienen unserer Lebensexistenz und  dem Erhalt unseres Ökosystems. Sie alle existieren, um unser aller Leben und Lebensqualität zu gewährleisten. Wir sind alle Lebewesen.

Es wäre schön, wenn die Bundesrepublik Deutschland, als Vorreiter eines  korrekten Tierschutzgesetz auf Basis von Lebewesen, auch in der Rechtsprechung, seine Vorbildqualität zum Ausdruck bringen würde. Vielleicht könnte es sogar dazu beitragen, dass diese Welt, durch ein Umdenken zu besserem Bewusstsein und friedvollerem Miteinander gelangt. Denn diese Welt besteht nicht nur aus Menschen. Das Gleichgewicht zwischen Menschen, Tieren, Natur/Klima und Umwelt sind die wichtigsten Bestandteile unseres Daseins.

Gerne würde ich Ihnen noch einen kleinen christlichen Auszug aus dem Bibelvers mit anführen, der verdeutlicht, was Jesus Christus im Umgang mit Tieren erschaffen hat und was wir, die Menschheit, bedauerlicherweise allzu oft im Laufe der Jahrhunderte vergessen haben:

„Tiere sind unsere Geschwister“
7. Jesus kam in ein Dorf und sah dort eine kleine Katze, die herrenlos war, und sie litt Hunger und schrie zu Ihm. Und Er nahm sie hoch, hüllte sie in Sein Gewand und ließ sie an Seiner Brust ruhen.
8. Und als Er durch das Dorf ging, gab Er der Katze zu essen und zu trinken. Und sie aß und trank und zeigte Ihm ihren Dank. Und Er gab sie einer Seiner Jüngerinnen, einer Witwe mit Namen Lorenza, und sie sorgte für sie.
9. Und einige aus dem Volke sagten: "Dieser Mann sorgt für alle Tiere. Sind sie Seine Brüder und Schwestern, dass Er sie so liebt?" Und Er sprach zu ihnen: "Wahrlich, diese sind eure Mitbrüder aus der großen Familie Gottes, eure Brüder und Schwestern, welche denselben Atem des Lebens von dem Ewigen haben.
10. Und wer immer für einen der Kleinsten von ihnen sorgt und ihm Speise und Trank gibt in seiner Not, der tut dieses Mir, und wer es willentlich duldet, dass eines von ihnen Mangel leidet, und es nicht schützt, wenn es misshandelt wird, lässt dieses Übel zu, als sei es Mir zugefügt. Denn ebenso wie ihr in diesem Leben getan habt, so wird euch im kommenden Leben getan werden."
(Kap. 34)

(Der Text  kann wie folgt zitiert werden:Zeitschrift "Der Theologe", Hrsg. Dieter Potzel, Ausgabe 7, Jesus und die ersten Christen waren Freunde der Tiere, Anhang: Jesus war ein Freund der Tiere - Apokryphe Quellen, zit. Nach https://theologe.de/jesus_freund-der-tiere.htm#Tiere_als_Geschwister Fassung vom 26.11.2018)

In freudiger Erwartung einer guten und erfolgsversprechenden Nachricht diesbezgl. verbleiben wir

hochachtungsvoll